Donnerstag, 25. Juli 2013

Kristin Halbrook: Die Geschichte von Zoe und Will - Rezension

Inhalt (Klappentext):


Seit ihrer ersten Begegnung wissen die stille Zoe und der temperamentvolle Will, dass sie füreinander bestimmt sind: Will beschützt Zoe, und Zoe glaubt an Will – auch wenn das sonst niemand tut. Eines Nachts brechen die beiden in Wills altem Camaro auf, um fern von zu Hause ein neues, besseres Leben zu beginnen. Denn Zoe hat genug von ihrem Vater, der schon lange nicht mehr er selbst ist. Und Will, der noch nie eine richtige Familie hatte, würde für Zoe alles tun: sie zum lachen bringen, auf sie aufpassen, bei ihr sein. Denn Zoe ist die einzige, die ihn unterstützt, die davon überzeugt ist, dass er die Highschool schaffen kann. Aber jetzt gehen sie nicht mehr zur Schule, und der Highway ist ihre neue Heimat. Für beide ist es die große Freiheit, die erste große Liebe, und für einen kurzen Augenblick lang scheint alles perfekt - doch Zoe und Will ahnen, dass das Glück nicht ewig anhalten kann...
  



Cover:
Die Cover sind ja praktisch gleich und zeigen Zoe und Will. Sie passen aber wirklich gut zur Geschichten und gefallen mir auch ziemlich gut.



Autor/in:


Kristin Halbrook lebt inSseattle. Sie liebt guten Kaffe, gutes Essen, gute Musik, hin und wieder Sport und natürlich Bücher. Die geschichte von Zoe und Will ist ihr Debütroman.


Meine Meinung:
Ich mag das Buch sehr. Der Schreibstil von Kristin Halbrook hat mir wirklich gut gefallen, da sie mit wenig Worten viel Stimmung erzeugen kann. Zudem hebt ihr Schreibstil sich ein wenig von den meisten ab. Sie hat damit eine schöne Atmosphäre erzeugt, in der ich mich wirklich wohl gefühlt habe, auch wenn die sehr feinfühlige Sprache manchmal dafür gesorgt hat, dass nicht die Spannung nicht so groß war. Mit Zoe und Will hat die Autorin zwei wunderbare, sympathische Figuren erschaffen, die sich nicht unähnlicher sein könnten, sich aber dennoch fantastisch ergänzen. Man wünscht den beiden einfach, dass sie glücklich werden und das Leben und die Liebe genießen können. Die Schicksale der beiden berühren einen sehr, weil sie so viele schlimme Dinge erfahren mussten und sie das einzige sind, was sie noch haben. Sie sind unglaublich liebevoll zueinander und die kleinen Momente der Zweisamkeit können einen wirklich rühren. Das Buch lebt quasi von den beiden Figuren, da die Nebenrollen zwar ebenfalls sehr gut ausgearbeitet sind, der Fokus aber eindeutig auf Zoe und Will liegt. Dass es immer abwechselnd aus der Sicht von Zoe und von Will erzählt wird gefällt mir sehr, obwohl ich mir manchmal gewünscht hätte, die Perspektive würde nicht nur über sechs Seiten anhalten. Auch die Umsetzung der Idee ist super gelungen, denn Die Geschichte von Zoe und Will ist nicht einfach eines von vielen Büchern über junge Paare, die große Hürden zu überwinden haben, sondern vor allem ein Buch, das durch seine leisen, eindringlichen Töne hervorsticht, die ausreichend Stoff zum Nachdenken bieten. Das Buch ist spannend, tragisch, romantisch und melancholisch zugleich und bietet trotz der nicht ganz neuen Idee eine schöne Individualität. Das Ende der Geschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da es durchaus spannend und vielleicht nicht unbedingt zu erwarten, aber doch passend, war.
Das Buch hat mich wirklich beeindruckt und sich diese Bewertung wirklich verdient: 10/10 Punkten für Die Geschichte von Zoe und Will!

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut!

Die Geschichte von Zoe und Will
Kristin Halbrook
320 Seiten
ISBN: 978-3-453-26874-6
14,99€

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