Dienstag, 16. April 2013

Todesmarsch: Richard Bachman - Rezension

Inhalt (Klappentext):

Staatschef "Major" organisiert zur allgemeinen Belustigung einen Todesmarsch, einen Marathon auf Leben und Tod , an dem 100 Jugendliche teilnehmen. Nur einer kann siegen, und die Überlebenschancen stehen 1:100. Denn wer Schwäche zeigt, wird gnadenlos erschossen.


                       deutsche Version:                                                        Originalband:
                                            



"Du wirst dafür bezahlt, mich zu erschießen, aber nicht dafür, mich anzusehen." 
Seite 81


Cover:

Ich finde beide Cover sehr passend. Das englische Cover ist allerdings etwas härter und wirkt brutaler. Normalerweise würde ich sagen, dass dieser Eindruck das Cover eher schwächt, aber bei diesem Buch passt es um ehrlich zu sein noch etwas besser.

Meine Meinung:

Also erstmal zum Klappentext. Ich finde er klingt nicht besonders spannend, sodass ich mir das Buch sofort greifen würde, um es zu lesen. Und das Cover haut einen jetzt auch nicht wirklich um, aber die Tatsache, dass dieses Buch eines der ersten von Stephen King ist (ihr bemerkt, dass er sich früher noch anders genannt hat), macht das wieder wett. Normalerweise sprechen mich solche Themen auch überhaupt nicht an. Marathon, Soldaten, Gewehre, Tote. Keine Ahnung warum ich es lesen wollte, doch im Nachhinein hat es sich eigentlich gelohnt. Es war nicht das beste Buch, was ich je gelesen habe, aber es war spannend und interessant. Hauptsächlich geht es um Ray Garraty, ein 16 oder 17 jähriger Junge, der an diesem Marathon teilnimmt, warum weiß er allerdings selbst nicht. Und diese Frage stellt er sich ziemlich häufig im ganzen Buch verteilt, sodass er jedesmal neu darüber nachdenkt und man immer wieder neue Gründe erkennen kann. Während dieses Marsches lernt er weitere Jungs kennen, die aus den verschiedensten Gründen an dem Marathon teilnehmen. Ob man bei diesen Jungs und ihrem Verhalten gegenüber von Freundschaft sprechen kann, weiß ich nicht. Jedenfalls fällt schon von Anfang an auf, dass das Wort "gnadenlos" im Klappentext mehr als angebracht ist, denn es werden immer wieder Jungs erschossen, es wird detailliert beschrieben wie und besonders amüsant ist das nicht gerade. 
Ich muss allerdings sagen, dass mir dieses Buch erst ab der Hälfte (ungefähr) richtig gefallen hat. Davor wollte ich schon fast aufhören es zu lesen, obwohl ich sowas aus Prinzip nie mache, wenn ich etwas anfange will ich es auch zu Ende bringen. Erst ab der Hälfte wurde die Geschichte für mich richtig interessant. Spannend war es jedoch schon von Anfang an, das kann ich nicht leugnen. Alles in allem war dieses Buch eine gute Abwechslung zu den Bücher und Themen, die ich sonst so lese oder mit denen ich mich befasse. Trotzdem hat es mich nicht umgehauen!
"Todesmarsch" bekommt von mir 4/10 Punkten!

Da dieses Buch aus dem Jahr 1979 ist, weiß ich nicht ob die Daten alle noch aktuell sind, vor allem der Preis nicht, denn der wurde hier noch on DM angegeben:
Todesmarsch
Richard Bachman
316 Seiten
Pavillon
ISBN: 3-453-16422-9
(8,00 DM)

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