Freitag, 29. März 2013

Sarah Lark: Ruf der Dämmerung - Rezension

Inhalt (Klappentext):
Ein unergründlicher See.
Eine uralte Legene aus vergangener Zeit.
Ein junge mit fahlblondem Haar und Augen, so blau wie die Dämmerung.

Seit Viola nach Irland, in die Heimat ihres Vaters, gezogen ist, hat sich ihr Leben von Grund auf verändert. Sie liebt die raue Landschaft und die Menschen. Doch niemals hätte sie damit gerechnet, dass ihre Gefühle ausgerechnet von einem Jungen wie Ahi erwidert werden. Ahi ist schön und rätselhaft. Doch ihn umgibt ein Geheimnis: Er ist ein Wassergeist. Seit jeher lebt sein Volk von der Lebensernergie der Menschen. Immer tiefer gerät Viola in den Sog dieser unmöglichen, verbotenen Liebe, einer Liebe, die sie in tödliche Gefahr bringt...


Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und die Autorin versteht es, den Leser für die Landschaft zu begeistern. Außerdem sind die Charaktere gut beschrieben, sodass man sich leicht in die Situation hineinversetzen kann. Inhaltlich gesehen war ich allerdings enttäuscht. Ich finde die Idee des Buches ziemlich gut, die Umsetzung ist aber ziemlich naiv und überzogen. Was ich auch nicht grade ansprechend finde, ist Violas 'fiese' Stiefmutter: man hat das Gefühl, es würde das Klischee aufgegriffen, Stiefmütter seien immer nur böse. Schade!

Ich finde das Cover gar nicht mal so schlecht, es spiegelt das Buch recht gut wieder. Außerdem ist die Idee ist toll, der Schreibstil ebenso, zum Schluss hin gibt es wieder einige spannende Szenen. Wenn man über die Naivität hinwegsehen kann ist das Buch ganz gut, aber definitiv kein Muss.

Von daher gebe ich hierfür 5/10 Punkten

Ruf der Dämmerung
Sarah Lark
416 Seiten (Taschenbuch)
Bastei Lübbe (Baumhaus Taschenbuch)
ISBN: 978-3-8432-0047-9
8,99€ 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen